AIDAluna Kurzreise Nordsee 24.08. -28.08.2009

24.08. Warnemünde
25.08. Seetag
26.08. Oslo
27.08. Kopenhagen
28.08. Warnemünde
Kabine 4156 innen

 

Da wir beide der Meinung waren, dass sich 1.) die lange Fahrt nach Warnemünde (von uns aus ca. 600 km) eher lohnt, wenn wir mehr als 4 Tage Urlaub machen und 2.) wir rechtzeitig vor Ort sein wollten um ja nicht das Schiff zu verpassen, buchten wir etwas auswärts gelegen von Rostock ein Hotelzimmer für unser „AIDA-Rahmenprogramm“: Eine Nacht vor der Schiffsreise und noch zwei Nächte danach. So hatten wir eine ganze Urlaubswoche voll und praktischerweise auch gleich einen kostenlosen Parkplatz für unser Auto während der Kreuzfahrt!!!

xx. August 2009:

Um 6:00 Uhr morgens starteten wir unsere Fahrt gen Ostsee. Es war wenig Verkehr und wir kamen zügig voran, so dass wir ohne Pause bereits gegen 11:30 Uhr in Warnemünde ankamen.  Da wir bestes Sommerwetter hatten und die Sonne schien, führte uns unser erster Weg an den Strand.  An dem schönen langen Ostseestrand war auch jede Menge los.  Wir mieteten uns einen freien Strandkorb und verbrachten dort die nächsten Stunden.  Am Nachmittag machten wir uns dann auf Richtung Hotel. Vom Strand in Warnemünde aus war das noch eine knappe halbe Stunde Fahrt. Das Hotel lag sehr ländlich in einer kleinen Ortschaft umgeben von Wiesen und Feldern und machte wirklich einen guten Eindruck.

Wir wurden sehr freundlich begrüßt und bekamen ein paar Infos bezüglich Frühstück etc. und unseren Zimmerschlüssel.  Wir erzählten, dass wir am nächsten Tag unsere Schiffsreise starten würden und bekamen nochmals bestätigt, dass wir unser Auto gerne während der Zeit auf dem hoteleigenen Parkplatz stehen lassen könnten. Nachdem wir unser Gepäck aufs Zimmer gebracht und uns etwas frisch gemacht hatten, unternahmen wir einen Spaziergang durch den Ort und gingen anschließend im hotelzugehörigen Restaurant Abendessen.  Danach war es dann Zeit zum Schlafengehen, denn schließlich hatten wir am nächsten Tag ja viel vor….

XX. August 2009:

Der Tag begann sehr früh (wer kleine Kinder hat, der weiß warum…) aber zum Glück gab es im Hotel schon Frühstücksbuffet.

Nachdem wir ausgiebig gefrühstückt hatten, überlegten wir wie wir die Zeit bis zu unserem Aufbruch Richtung Hafen überbrücken sollten.  Wir entschieden uns für einen Spaziergang vorbei an dem kleinen Spielplatz im Ort, den wir den Tag zuvor entdeckt hatten.

Unsere Anreise zum Hafen hatten wir bereits zu Hause schon folgendermaßen geplant: Ich würde meine Familie samt Gepäck mit dem Auto zum nächsten Bahnhof bringen und dort abladen. Anschließend würde ich wieder zurück zum Hotel fahren und das Auto auf dem Hotelparkplatz abstellen. Mein anschließender Fußmarsch zum Bahnhof würde dann ca. 20-30 Minuten betragen. Mit dem Zug wäre es dann eine Fahrt von 10 Minuten bis zum Bahnhof in Warnemünde in Hafennähe. So der Plan.

Als es dann Zeit war aufzubrechen, wir an der Rezeption die Schlüssel abgaben und uns für die nächsten Tage verabschiedeten, bot die Hotelchefin uns kurzerhand an, uns mit ihrem Auto zum Bahnhof zu fahren. Mit so einem netten Angebot hatten wir wirklich nicht gerechnet. Aufgrund von Kindersitz und bereits verladenem Gepäck, nahmen wir das freundliche Angebot in modifizierter Form an:  Ich brachte meine Familie mit Gepäck zum Bahnhof und die Hotelchefin fuhr mich anschließend hinterher. So musste ich nicht zu Fuß laufen. Nochmals vielen herzlichen Dank!!!

Die Fahrt mit dem Zug nach Warnemünde verlief so problemlos wie geplant. Was wir allerdings nicht wussten war, dass am Bahnhofsausgang in Warnemünde ein LKW von AIDA stand und wir unser Gepäck bereits dort abgeben konnten. Es wurde dann direkt aufs Schiff vor unsere Kabine gebracht. Super, so waren wir die Koffer schon mal los und konnten ganz bequem einen Bummel durch das schöne Warnemünde machen, nur noch mit unserem Handgepäck ausgestattet.

Und das lohnt sich wirklich! Bisher hatten wir ja nur den Strand gesehen aber der Rest ist genauso sehenswert. Die schöne Altstadt, der Leuchtturm, die kleinen, alten Häuser mit den vielen Geschäften und Lokalen entlang des „alten Stroms“ und die kleinen Schiffe die dort alle liegen…. sehr hübsch.

Und im Hafen vor dem großen Kreuzfahrtterminal lag ein weiteres Schiff: die AIDAluna und deren Schornstein ragte über die Dächer der Häuser hinweg und war von weitem zu erkennen. So langsam machten wir uns dann auch auf den Weg Richtung Hafen, denn wie man uns am Bahnhof vorher mitgeteilt hatte, begann der Check-in um 16:00 Uhr (?).

Und als wir die AIDAluna dann aus der Nähe sahen, waren wir schon etwas geplättet von der Größe des Schiffes (okay, nachdem wir mittlerweile in anderen Häfen noch größere Schiffe gesehen haben relativiert sich der Eindruck im Nachhinein aber meine Frau meint auch heute noch, dass es einer der faszinierendsten Momente war, als sie das erste Mal vor diesem Schiff stand…).

Im Kreuzfahrtterminal war schon jede Menge los. Es gab für jedes Deck einen separaten Schalter. Wir reihten uns also vor dem Schalter von Deck 4 ein, da auf diesem Deck unsere Kabine lag. Als kleine Erfrischung wurde von den AIDA-Leutchen Eistee verteilt.

Die Wartezeit war dann letztendlich doch nicht so lange wie befürchtet und wir waren an der Reihe. Nachdem wir alle Formalitäten geregelt hatten, von jedem einzelnen von uns ein Foto für die Bordkarte gemacht wurde und wir die AIDA-heute Zeitung bekommen hatten, konnten wir endlich aufs Schiff!!! Dieses kannten wir bereits aus den vielen kleinen Kurzfilmchen auf der AIDA-Website, die wir uns zu Hause vor der Reise schon hundertmal mit unserem Sohn angeguckt hatten (…nochmal gucken Papa…).  Unsere Kabine auf Deck 4 hatten wir auch schnell gefunden und unser Gepäck stand doch wirklich auch schon vor der Tür.

Also öffneten wir die Tür mit der Bordkarte und begutachteten erst mal unser Zuhause für die nächsten Tage. Die Außenkabine machte mit ihren 16 qm (?) einen größeren Eindruck als ich erwartet hatte. Es gab ein Doppelbett und für unseren Sohn hatte man ein separates Bett vorbereitet (wie ich nachher feststellte aus einem ausklappbaren Sessel). Dieses Zusatzbett war wie geschaffen für ein kleines Kind, denn es war sehr niedrig. Da die Kleinen (zumindest unser Kleiner) ja nachts immer durch die Betten „wandern“ war hier keine Verletzungsgefahr zu erwarten, wenn er mal aus dem Bett fallen sollte, zumal die Kabine mit einem sehr dicken Teppichboden ausgelegt war.  Stauraum gab es auch genügend in der Kabine. Der Koffer passte unters Bett und unser Reisebuggy fand zusammengeklappt sogar Platz unter dem Einbauregal an der Wand. Schrankfächer im Flur und Kleiderbügel reichlich vorhanden. Das Bad: zwar klein aber super konzipiert. Uns allen gefiel die Kabine klasse!

An Auspacken war aber zunächst nicht zu denken, denn wir waren zu neugierig auf das Schiff. Also begannen wir zunächst mit unserer Schiffserkundungstour.